Sinnfindung und Lebensvision entdecken
Sinn finden – Sinn suchen. Ein Thema, das Menschen schon immer bewegt. Viele Menschen kommen zu mir ins Coaching, weil sie nach ihrer Beruf_ung suchen. Ein Begriff, der eine Doppeldeutigkeit erhält. Besonders in Deutschland definieren wir uns meist über unsere Arbeit. Nach der Frage „Wie heißt du?“, kommt meist auch schon „Was machst du?“. Das beziehen wir in der Regel automatisch darauf, was wir beruflich machen.
In diesem Artikel möchte ich mit dir darüber sprechen, wie du den Sinn in deinem Leben finden kannst und was das überhaupt bedeutet.
Das erfährst du in diesem Artikel:
Sinn = Job? Wie der Beruf unser Leben bestimmt
In unserem Leben dreht sich meist alles um den Beruf. Das Aufstehen ist daran gekoppelt, wann wir zur Arbeit müssen. Die Themen, die einen beschäftigen, sind häufig die Themen auf der Arbeit, welche uns auch oft nach Feierabend weiter verfolgen – manchmal sogar bis in die Nacht hinein. Wenn wir uns abends zum „Feierabendbier“ treffen, geht es häufig um den Job, der eben ständig ruft.
Wenn es also im Job nicht gut läuft, ist es für uns am legitimsten Hilfe zu suchen. Denn wenn das mal nicht mehr geht, haben wir schnell Panik – Burnout, Ausfall. Ich könnte meine Position verlieren? Schnell wieder zur Arbeit, nicht dass jemand denkt, dass ich krank bin – vor allem nicht Geistes_krank!
Der Job als Coaching-Einstieg
Körperliche Verletzungen sind noch etwas, wo jeder nachvollziehen kann, dass wir mal ausfallen. Sie sind sichtbar oder nachvollziehbar. Doch wenn mit dem Geist etwas nicht stimmt, dann wird es schnell kritisch. Psychische Krankheiten lassen sich gleichzeitig „zum Glück“ gut verstecken – zumindest nach außen. Was sie in uns anrichten, ist sich niemand bewusst, wenn er nicht selbst schon mal in dieser Lage gesteckt hat.
Ein Coaching ist also legitim, wenn ich nicht mehr im Beruf funktioniere, denn was ist dein Leben ohne deinen Beruf? Du kannst diese Frage nicht beantworten? Dann lass uns damit beginnen, über den Ruf des Lebens zu sprechen. Dabei sind alle Lebensbereiche wichtig und können ein Einstieg ins Coaching sein.
Finde deinen Lebens_Sinn
Schon nach dem ersten „Bohren“ im Coaching (Ja, es ist tatsächlich wie beim Zahnarzt – nur, dass wir nicht in deinen Mund, sondern in deinen Geist und dein Herz schauen.) zeigt sich, dass viel mehr dahinter steht. Es geht um den persönlichen Platz in dieser Welt, etwas wofür es sich lohnt, dieses Leben zu leben und sich dafür einzusetzen – die Suche nach einem höherem Sinn.
Viele Menschen finden ihn zum Beispiel in der Spiritualität oder in einer für sie vertrauten Religion. Denn dies gibt ihnen den Glauben, Halt, Geborgenheit, Rituale, Ruhe, Stille, Zeit für sich und eine höhere Instanz sowie eine Gemeinschaft, damit sie sich nicht nur um sich selbst kreisen.
Doch es geht dabei noch um mehr: Menschen sind neugierig, sie möchten erforschen und entdecken, was hinter diesem „Higher Self“ steckt. Sie merken, die Komplexität und das Mysterium, das gleichzeitig für Faszination sorgt. Es fordert uns Menschen heraus und lässt uns wachsen, umso mehr wir uns damit beschäftigen. Der Glaube ist dabei beruhigend, weil er von vornherein sagt, dass es kein eindeutiges Richtig oder Falsch gibt, sondern erlebt und durchdrungen werden muss. Die Entwicklung hört nie auf – es gibt kein Anfang und kein Ende – sondern nur eine Ewigkeit.
Frage und entdecke dein Selbst
Albert Einstein hat uns mitgegeben, dass das Wichtigste im Leben ist, dass man nicht aufhört zu fragen. Suchende haben bei allen Zweifeln und Fragen eine Hoffnung, eine Vision, welche die Gegenkraft zur Resignation ist. Sie hilft uns zu spüren, was gerecht ist und zu ändern, was wir ändern können. Sie ist eine Kraftquelle zur Veränderung und zur Hoffnung, auf das, was nur Gott ändern kann.
Wir sind immer und immer wieder auf der Suche nach dem Selbst, nach Erfüllung und Schönheit, nach dem, was in uns steckt und schlummert, was wir aber endlich leben und anderen schenken möchten.
Finde deine Lebensvision – lebe deine Berufung!
Genau auf diesem Weg möchte ich Menschen begleiten. Dem Weg der Selbsterkenntnis, der Sinnsuche und dem Finden der Lebensvision – der Berufung. Der Einstieg ins Coaching fällt vielen leicht, wenn sie unzufrieden mit ihrem Job sind. Doch muss es soweit kommen? Müssen wir erst unglücklich sein, bevor wir uns erlauben, unser volles Potenzial zu entfalten und alle unsere Talente und Schätze zum Ausdruck zu bringen?
Wofür entscheidest du dich? Gehst du los? Heute?